Norwegen,

das Land der Berge und Fjorde,

der Wikinger und der Trolle.

Hi, meine Name ist Aloys und ich darf euch mitnehmen in mein drittes Praktikum bei Møre og Trøndelag Guideservice As.

Los ging’s am 10. September. Nach einem ungeplanten Zwischenstop in Amsterdam (Komplikationen mit den Flügen xD) bin ich schließlich in Ålesund angekommen. Mein Unterkunft war allerdings in Eide, und bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bin ich dann noch 1 1/2 Stunden dahin getuckelt. Aber das war garnicht schlecht denn ich konnte mir aus dem Bus schonmal die wunderschöne Landschaft von Norwegen zu Gemüte führen xD.

Ja und dann ging’s los. Am Nächsten Tag um 4 Uhr aufstehen und nach Ålesund wo mich mein ersten Schiff erwartet hat. Die Costa Diadema. 4000 Passagiere einmal raus, auf die Buse verteilen, und mit ihnen die verschiedenen Touren rund um Ålesund machen. Das war schon aufregend und spannend. Zwischendurch mal eine Mittagspause und dann ging’s am Nachmittag wieder zurück nach Eide.

So liefen einige Tage bei mir ab. Aber ich war nicht nur in Ålesund am Guiden, oh nein. Ich bin während dieser 6 Wochen ganz schön rumgekommen. Von Olden eher südlich, über Geiranger, Ålesund, Åndalsnes und Molde bis rauf nach Kristiansand. Meine Foto-App hat sich in der Zeit ganz schön gefüllt muss ich sagen xD. Aber es war einfach toll und diese Zeit nicht festzuhalten wäre schon bisschen dumm gewesen. Und in so nem 2 Wochen Rhythmus konnte man richtig die Jahreszeiten im Wechsel sehen. Zunächst noch etwas Restsommer, dann ein kurzer Herbst und zum Schluss lagen auf den Berggipfeln schon 4 Meter Schnee, ohne Witz.

Die Saison neigte sich schon langsam dem Ende zu. Nicht jeden Tag waren Schiffe da und so hatte ich auch immer mal freie Tage und habe im Büro oder im Homeoffice gearbeitet. Ich durfte Christine und Sabine bei der Planung der neuen Saison helfen, mit Schiffsliste erstellen und Touren ausarbeiten. Oder ich half Katharina und Arnold bei der Abfertigung der Schiffe. Von der Vorplanung mit Tour-listen und Guide-einteilung, über das dispatchen (vor Ort die Guides den Busen zuordnen und Schilder in die Buse kleben), bis zum Resümee, also der Nachbesprechung, was könnte besser gehen, was funktioniert schon gut. Die 4 Leute schmeißen so bisschen den Laden und planen in der Hochsaison bis zu 100 Guides an den verschiedenen Häfen (oben erwähnt) ein.

Man sieht also, Guiden ist nicht nur Reisführer sein, nein nein, da steckt eine Riesen Maschinerie dahinter. Doch es war total spannend das Ganze mitzuerleben und ich konnte eine ganze Menge dabei lernen.

Alles Schöne hat irgendwann eine Ende und so ging’s dann Mitte Oktober wieder zurück nach Deutschland. Ich bin mega dankbar dass ich dieses Praktikum machen konnte. Ich kann es nur weiterempfehlen und dieser Betrieb nimmt gerne wieder Praktikanten an (auch gerne mal 2 Stück). So, bevor ich hier noch mehr brabbel, höre ich hier jetzt einfach auf und verabschiede mich mit einem herzlichen Ha det bra, was so viel heißt wie Tschüss und Auf Wiedersehen.

Aloys